Processing im Unterricht

Die ersten Wochen verliefen zwar hektisch und anstrengend, aber durchaus erfolgreich. Die meisten Computer laufen, wenngleich auch nicht so viele, wie die neuen Referandare gerne hätten, aber es wird. Das Medienkonzept unserer Schule ist auch auf dem Weg. Dabei ist vor allem der Ruf nach iPad-Koffern groß. Auf der einen Seite freut mich das, auf der anderen Seite ahne ich schlimmes. Aber zum Glück konnte ich vergangene Woche ZuluDesk kennenlernen und bin, was die Verwaltung der iPads anbelangt, guten Mutes. Mit Hilfe von ZuluDesk lassen sich die iPads ruckzuck verwalten.

Oberstufe

Im Unterricht bin ich auch angekommen. Mit meinen Zwölfern habe ich die Therie bzgl. Automaten und Grammatiken durch. Über die Ferien haben sie noch die Aufgabe bekommen haben, einen Hund mit den Zuständen (schlafen, fressen, spielen) zu programmieren. Angelehnt ist das an die wunderbare Idee von Philipp Hauer und den Zuständen einer Freundin.

Die elfte Klasse darf sich wieder mit dem Kompositum-Muster und Stacks rumärgern, dazu kommt noch eine Aufgabe.

Dann habe ich spontan zu diesem Schujahr ein W-Seminar übernommen, da der Kollege versetzt wurde: “Physik in Filmen”. Ein nicht ganz einfaches Thema, denn entweder ist es schnell zu leicht (James Bond-Sprünge) oder zu schwer (Darstellung der Quantenwelt in “Antman and the wasp”). Im Moment kämpfen meine Schüler aber erstmal mit einer Probeseminararbeit. Hierzu mussten sie sich eine Wissenschaftler aussuchen und schreiben nun einen 5-seitige Arbeit inkl. Präsentation.

Mittelstufe

Die aktuelle zehnte Klasse habe ich nun komplett mit processing angefangen. Eine gute Entscheidung, wie ich finde. Wenn die ersten Grafik-Effekte auftauchen, ist sofort die Stimmung gut und alle fangen an von alleine Verbesserungen einzubauen.

Alle bisherigen Aufgaben habe ich in einer Art Workbook zusammengefasst und stelle sie hier als Download zur Verfügung: Programmieren lernen mit processing . Es wird so gut wie nichts erklärt, da ich das ja im Unterricht mache. Auch Lösungen gibt es keine, aber so schwer sollte das für Lehrer nicht sein. Bei Gelegenheit schiebe ich vielleicht noch die Musterlösungen als so eine Art “Lösungsheft” nach.

In der neunten Jahrgangsstufe werden mal wieder Datenflussdiagramme in Terme ungewandelt und zurück. Seit diesem Jahr mache ich die Umwandlung vom Diagramm zum Term mit Hilfe des Inorder-Durchlaufs aus dem 2. Halbjahr der elften Klasse:

Dabei muss ich zwar erstmal zwischen Infix-Funktionen (+,*,-,/) und Präfix-Funktionen(Summe, Produkt,….) unterscheiden, sonst bekomme ich keine korrekte Klammerung, aber das war kein Problem. Auch für die Kommas muss man das Verfahren etwas anpassen, aber auch das klappte ganz gut und ich werde dieses Verfahren wohl beibehalten.

Da bin ich wieder

Was war

Seit Mai habe ich nichts mehr von mir hören lassen. Das lag nicht nur daran, dass ich viel zu tun hatte (Abitur in der Schule und zu Hause, DSGVO,…). Ich hatte auch einfach keine Lust mich zum “Bloggen” zu zwingen. Das heißt aber nicht, dass ich nichts getan hätte: Ich war weiter Apnoetauchen, war “zu wenig” fliegen, habe dafür mehr skizziert (@ingobartling) und in den Ferien mit einem meiner Kinder meine persönliche Heldenreise durchlebt (maenners.com).

Das Konzept der Heldenreise hat sich in den vergangenen Jahren für mich als ein sehr wirksames Werkezeug gezeigt, wenn es darum geht Ziele zu erreichen. Ich werde weiter versuchen dies auch an meine Schüler mehr oder weniger bewusst weiterzugeben – abhängig von der Klasse, vom Fach, von den Schülern etc. Einmal hatte ich es versucht, aber das habe ich irgendwie falsch und zu direkt angepackt.

Was kommt

Jetzt beginnt ein neues Schuljahr und es steht einiges an: Erweiterte Schulleitung, neue Schüler mit neuen Herausforderungen, G9-Lehrplan.

Meine persönliche und fachliche Herausforderung wird a) das konsequente Benutzen von processing in der 10. Jahrgangsstufe sein. Ich habe in den Ferien erst festgestellt, dass man in Pages nicht nur auch zeichnen kann, sondern auch mathematische Formeln via LaTex einbetten kann. Meine Unterrichtvor- und nachbereitung wird daher versuchsweise mit dem iPad gemacht. Vielleicht plumpst da  gleich ein eBook für Interessierte heraus oder wenigstens für meine Schüler. Ich werde aber auch darüber bloggen – hoffe ich.

DSGVO – 2. Akt

Meine anderen Seiten (flow-learning.de, ingo-bartling.de) habe ich vom Netz genommen, da beim ersten noch ein altes Forum (Gästebuch) integriert war und beim zweiten… keine Ahnung. Das Problem ist einfach: Ich habe die Seiten vor ewigen Jahren (> 10 Jahren, teilweise bestimmt 15 Jahren) von Hand mühsam zusammen programmiert. Es sind alles statische Seiten, die aber vielleicht dann doch noch den ein oder anderen Inhalt haben (youtube-Filme vor allem), die mir jetzt Probleme machen könnten. Dann muss ich auf jeder Seite das Impressum erreichbar machen, was bei so vielen alten Seiten sich nicht kurz von Hand erledigen lässt. Jede Seite muss a) gefunden, b) korrigiert werden. Kurzum, das alles dauert noch.

Doch bin ich guten Mutes. Auch dank des letzten Posts von Herrn Rau durch den ich noch ein paar andere PlugIns für WordPress kennenlernen durfte.

Ich hoffe, dass mein Blog jetzt im Großen und Ganzen passt, denn im Moment läuft wieder das Abitur und ich muss sowohl als Lehrer als auch Systembetreuer das ein oder andere Problem lösen.

Falls jemandem hier irgendetwas auffällt, was ich unbedingt noch machen muss / sollte, wäre ich um einen Hinweis dankbar.

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