Abschlussaufgabe zu Datenbanken

So, das war zum ersten Mal das Thema Datenbanken in der 10. JgSt. des neuen G9.

Die Abschlussaufgabe war das Modellieren eines u.a. Pizzalieferservice. Ich habe also mindestens die Relationen Belag-Pizza-Bestellung, die alle als m:n-Beziehungen werden mussten. Die Angaben waren extra sehr grob, um die Schüler anzuhalten, sich eigene Gedanken zu machen. Die einfachste Möglichkeit sich eine sehr gute Note zu holen, war durch Ergänzen von weiteren Relationen. Zum Beispiel Kunden (inkl. Rabatt für Großkunden oder so), die an die Bestellungen gekoppelt werden. Zeit war 4 Stunden, was auch wirklich gebraucht wurde.

Jeder Schüler hat dabei sein Blatt bekommen und musste es am Ende jeder Stunde wieder abgeben. So konnte ich mir schon einmal einen Überblick verschaffen. Während die Computer in der nächsten Stunden dann gestartet wurden, habe ich die Bögen wieder ausgeteilt.

Das größte Problem war für mich, dass ich bisher immer nur mit OpenOffice gearbeitet hatte und viele Anwender-Fragen der Schüler mir erst selbst ergoogeln musste. Aber eigentlich ganz das ganz gut.

Ein Hauptproblem war aber, dass die Schüler in der 9. JgSt. viel mit fertigen Datenbanken gearbeitet hatten und sich mit der Erstellung von Formularen und Berichten und dem Eingeben von Testdaten schwertaten. Überhaupt das ganze Handling von Access war sehr holprig. Sollte ich mal eine 9. Klasse bekommen, muss ich das unbedingt anders machen. Ich finde, dass gerade das Modellieren und Benutzen von Datenbanken total lehrreich ist, Spaß macht und den Weg vorbereitet für das Erstellen von Klassen in dem darauffolgenden Themengebiet “Programmieren mit Java”. Denn in Anlehnung an die Cocktail-DB gibt es jetzt einen Cocktail-Generator oder Pizza-Generator – mal sehen.

Was ebenfalls schwierig war, waren SQL-Abfragen über mehrere Relationen zusammen mit Aggregatfunktionen. Die Vorstellung von Stapelbildungen der “Karteikarten” war wohl recht gut, aber was ein Kreuzprodukt genau ist, haben manche – denke ich –  bis zum Schluss nicht vollständig verstanden und haben SQL-Abfragen einfach “Kreuzprodukt” genannt. Na ja, beim nächsten Mal dann anders – mit mehr Übung.

Ach ja, ich habe mein Arbeitsheft und die Musterlösung inzwischen aktualisiert.

Und, wie erging es euch mit dem Thema? Irgendwelche Anregungen? Erfahrungen?

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