Programmieraufgabe 67

In meinen aktuellen 10. Klasse versuche ich dieses Jahr nur den Java-Editor zu benutzen, da dieser im Gegensatz zu BlueJ, die Möglichkeit besitzt, Oberflächen per Drag-n-Drop zu erstellen. Leider bin noch gar nicht so weit gekommen diesen Vorteil auszunutzen, da ich immer noch am erklären bin, was ein Konstruktor ist, was Parameter, was Funktion und was Prozedur.

Da ich meine, dass die zugrundeliegende Aufgabeidee vielleicht gar nicht so schlecht ist, kommt hier seid langem mal wieder eine

Aufgabe

Erstelle eine Klasse CafeHaus mit den Klassen Kaffee und Kuchen. Das CafeHaus soll drei Kaffeegetränke und drei Kuchenarten anbieten. Kaffee bekommt die Attribute Name, Preis und koffeinfrei. Der Kuchen hat die Attribute Name, Preis, vegan.

Im nächsten Schritt werde ich gleichartige Objekte zu Arrays zusammengefasst und ich kann wunderbar die Vererbung erklären, da Preis und Name bei beiden Klassen vorkommen. Später ließen sich dann noch weitere Getränke und Speisen hinzufügen.

Lang, lang ists her

Seit dem letzten Mal ist eine ganze Zeit vergangen und daher ist ein Update wohl angebracht.

Das wichtigste zuerst: Der neue Windows-Server läuft und die neuen Computer auch. Was schon verwunderlich ist, wenn man bedenkt, wie spärlich die Kommunikation mit Firmen wie Dell mal laufen kann.

Am schönsten fand ich aber die Reaktion von hp.com auf meine Nachfrage wegen einer falsch beschrifteten Taste bei einer neuen Tastatur.

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“Eine einzelne Tastatur können wir leider nicht austauschen. Nur den ganzen Computer.”

Abgesehen davon zankte sich die Festplatten-Schutz-Software von HP  mit der Schutzsoftware DeepFreeze von Faronics darum , wer denn nun das sagen hat. Das führte dann dazu, dass die Computer nicht mehr hochgefahren sind. Eine Neuinstallation von 17 Laptops steht damit noch an.

Insgesamt war aber der Start in das neue Schuljahr in Bezug auf den Unterricht ganz ordentlich. Die Klassen sind soweit in Ordnung und ich fing mit meiner 10. Klasse in Java gleich mit dem Java-Editor zu arbeiten an.

Mein neues P-Seminar “Computerspiele” ist wohl noch etwas verwirrt über die Freiheit, die ich Ihnen auf der einen Seite lasse in Bezug auf das Endprodukt und gleichtzeitig über das Bewertungssystem – die Zertifikate. Aber auch das wird sich noch legen. Ansonsten viel bekanntes Zeug: Automaten in der 12. Klasse, Warteschlangen in der 11. Klasse, Integrale, etc..

Da hat man dann auch mal Zeit eine Fortbildung in Dillingen zum Thema mebis abzuhalten. Schön, wenn man da auch mal auf der anderen Seite sitzt und was erzählen darf. Und erschreckend, wenn man an den Gesprächen hört, welche Probleme die Kollegen haben. Am besten fand ich dabei die SD-Karte im CD-Laufwerk. Da sind dann meine Kollegen an der Schule dann doch schon fitter.

Die Ferien waren im ürbigen recht schön, wenn gleich ich nicht zum Fliegen gekommen bin. Wir sind gleich in den Urlaub gefahren und ich musste unbedingt Surfen ausprobieren musste:

3Holger1Fertig34bLeider habe ich mir dann in der zweiten Woche einen Rippenbruch geholt, mit dessen Folgen ich immer noch zu kämpfen habe.

Aber immerhin bin ich inzwischen wieder fit genug zum Fliegen

IMG_2993So konnte ich am vergangen Wochenende das schöne Wetter in den Bergen genießen. Hoffentlich kommt noch das ein oder andere schöne Wochenende – mal sehen.

Ich wusste, dass ich recht hatte!

(Heißt es eigentlich “Recht haben” oder “recht haben” – ich werde mich an die Rechtschreibreform genauso wenig gewöhnen, wie an diese vermaledeite (Und wie schreibt sich das eigentlich; darf ich jetzt einfach nach Gehör schreiben?) vereinfachte Ausgangsschrift.)

Was ich eigentlich schreiben wollte: Heute steht im Panorama-Teil der SZ ein Artikel über eine Lehrerfortbildung von Günther Grass, da seine Novelle “Im Krebsgang” im kommenden Jahr im Abitur in Schleswig-Holstein drankommen kann. Er selbst hat wohl kriegbedingt kein Abitur machen können.

Wichtigstes Zitat:

“Ich habe immer Mitleid mit Schülern gehabt”, sagt der Autor. Und er hoffe, dass die heutigen Lehrer wissen, dass “es nicht die einizig richtige Interpretation eines Textes gibt”. Sondern Tausende. Jeder Interpretationsversuch eines Lehrers verführe die Schüler zum Opportunismus, dazu, sich den Ideen des Lehrers anzuschließen, anstatt eigene zu finden.

Gut, ich habe nie die Meinung meines Lehrers geteilt, was die Interpretation eines Textes anbelangte. Meist fand ich die Interpretation total überzogen und nicht nachvollziehbar. Nicht, dass ich großartig neue Interpretationen gefunden hätte. Aber manchmal habe ich so gedacht (und blöderweise auch so im Unterricht kommuniziert), dass der Autor einfach nur diesen oder jeden Aspekt des Lebens darstellen und das ganze in eine spannenden, fesselnde oder auch mal bewusst langweilige Geschichte packen wollte.

Mein Lehrer hat dann immer nur mit der Sekundärliteratur gewedelt und dann kam sein Argument: Du Schüler, ich Lehrer – du “Keine Ahnung” und ich “Sekundärliteratur und Studium”. Und fertig war die nächste schlechte Note.

So habe ich quasi die späte Genugtuung, dass ich doch auch Recht hatte – zumindest interpretiere ich den Artikel so. Aber ich bin ja in der Beziehung auch “nur Schüler”.

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