Okay, Apple ist toll, aber….

….manchmal frage ich mich dann schon, ob das wirklich alles so richtig ist was wir machen. Mit der ganzen Technik und so. Egal, ob es um Smartphones, oder Wiis oder digitale Tafeln geht. Ist es nicht schöner und mit mehr Spaß verbunden, mit Freunden auf eine Bowling-Bahn zu gehen und wirklich zu versuchen Kugeln über die Bahn zu schieben? Sich zu überlegen, ob man jetzt die 12 oder 13kg Kugel oder vielleicht doch nur 8kg Kugel nimmt? Dabei Pommes und Pizza zu essen?

Und ist es nicht einprägsamer mit den Schüler raus zu gehen und sie dort etwas entdecken zu lassen? Oder Gruppenarbeit im Klassenzimmer mit den Kindern zu machen? Sie einfach selbst im Unterricht tätig werden zu lassen?

“Ich muss aber den Stoff durchbringen!” höre ich schon als Einwand, so als ob wir nichts für die Inhalten könnten. Dabei haben wir mehr Einfluss in manchen Fächern darauf als wir denken. Ich sehen das immer an den Unterschieden zwischen dem was meine Kinder lernen und dem was die Schüler an meiner Schule lernen sollen.

Allerdings ist speziell die digitale Tafel super für den Geographie-Unterricht. Man kann an Karten ranzoomen, was markieren, Screenshots machen und ähnliches.

Aber “man” ist meistens der Lehrer. Ist das wirklich richtig so? Kann man das nicht auch anderes machen?

Und zum Thema Smartphone, möchte ich nur auf diesen Beitrag von Robin Williams verweisen, der es in seiner ganz besonderen Art und Weise auf den Punkt bringt. Das es sich dabei um ein Apple-Produkt handelt ist eher nebensächlich. Denn eine Sprachsteuerung gibt ähnlicher Form es auch auf anderen Smartphones. Aber zeigt einfach, wie fragwürdig es sein kann. Und das auf eine sehr humorvolle, sehr Robin-Williams-mäßige Art und Weise, die absolut bewundere. Für mich ist er einer der besten Schauspieler überhaupt. Und genau das zeigt er hier mal wieder.

Die kleinen Dinge des Lebens…

…sollten mehr beachtet werden. Gerade in der Schule.

Während ich so durchs Internet stöbere (engl.: to browse; daher auch Browser) und meine diversen, meist englischsprachigen Blogs absurfe, entdecke ich diesen Blogeintrag über das neueste Mitglied im “Zipper Club”. Beim Lesen denke ich mir dann: Der Mann hat Recht. Man lobt zu wenig im Unterricht bzw. zollt bestimmten Fähigkeiten, neudeutsch Kompetenzen, zu wenig Anerkennung.

In der Grundschule gibt es so etwas teilweise noch. Füllerführerschein und Fahrradprüfung fallen mir da ein. Oder Lese-Aufgaben: Wer 14 mal zehn Minuten seinen Eltern laut vorgelesen hat und das durch ihre Unterschrift nachweisen kann, darf in einen Schatzkiste greifen.

Am Gymnasium gibt es das leider eigentlich nicht mehr. Schade! Sollte man eigentlich wieder mehr einführen: Der “Ableitungs Club” in der elften Klasse Mathematik; “The Blogging Club”, wenn man zehn englischsprachige Blogeinträge veröffentlicht hat; der “Blätter Club”, wenn man zehn unterschiedliche Blätter der heimischen Bäume erkennen kann,… Die Möglichkeiten sind endlos.

Ich befürchte allerdings, dass die Motivation in solche Clubs zu kommen, mit der Zunahme an weiblichen bzw. männlichen Hormonen immer mehr abnimmt. Aber vielleicht muss man die Club-Idee nur weiter ausbauen. Zum Beispiel geheimnisvoller machen, wie in dem Film “Club der toten Dichter”. Das holt den einen oder anderen Jugendlichen vielleicht aus seinem Loch wieder heraus.

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