Linktipps 1.4.2012

Three Ring

Das Managen von Schülerarbeiten ist, solange sie nicht digital sind, irgendwie schwierig. Wie bekommt man sie digital, wo legt man es dann ab? Mit bayernmoodle arbeiten die Schüler nur ungern; facebook nehmen sie zwar lieber, aber wer will das schon Mitglied sein; Google+ wird von der Schule ungern gesehen; Evernote ginge vielleicht, da ließe sich ein gemeinsames Notizbuch anlegen.

Eine andere Variante wäre jetzt noch ThreeRing. Einfach die Arbeite Abfotografieren hochladen und organisieren. Es lassen sich Portfolios erstellen, ganz wichtig für das P-Seminar in Bayern und andere Arbeitsformen simulieren.

Graph-Plotter

Ab und zu brauche ich spontan mal einen Funktionsgraphen im Unterricht. Meist hatte ein Schüler eine Idee, die man sich zusammen mal anschauen möchte, oder die Aufgabe wurde falsch gelöst, zum Beispiel bei einer Kurvendiskussion. Da ist es praktisch, wenn man eine spontan einen Plotter zur Verfügung hat. Und inzwischen muss man nicht mal lange suchen. Einfach den Term bei Google eingeben und man bekommt dank Wolfram Alpha den Graphen angezeigt:

Aber man kann auch direkt zu Wolfram Alpha gehen. So lassen sich auch Integrale und Ableitungen berechnen.

Neue Technik im Unterricht

Wie machen es eigentlich andere? Wie integrieren andere Lehrer das Internet im Unterricht? Oder das Smartphone? Oder den Computer? Oder…. Antworten dazu finden sich darauf auf diversen Lehrerblogs. Zehn Stück davon werden hier kurz vorgestellt.

Android for School

Auch wenn ich eigentlich Apple-Anhänger bin, so hat die Android-Plattform auch seine Vorteile. Zum Beispiel gibt es einen Haufen Apps für den Unterricht. Hier zum Beispiel.

Twitter

So, jetzt bin ich also auch mal dabei. Beim Twittern. Keine Ahnung, ob das was bringt oder nur nervt. Mal schauen. Im Moment bin ich noch eher passiv und folge erstmal dem ein oder anderen, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, was das Ganze soll und was man damit machen kann.

Warum ich das mache? Ganz einfach: In vielen Büchern über Web2.0 im Unterricht (im Moment lese ich Mobiles Lernen mit dem Handy) wird auch immer wieder angesprochen, man solle doch einfach mal über seinen Unterricht mit den Schülern twittern. Aber was und wie und warum – keine Ahnung. Daher probiere ich es einfach mal aus. Spontan würde mir jetzt einfallen, dass ich die Hausaufgaben nicht mehr am Ende des Unterrichts versuche den Schülern zu sagen, ist sowieso zu laut. An die Tafel zu schreiben bringt auch wenig, da diese oft zu voll ist und keiner mehr hinsieht, sondern die Hausaufgaben zu twittern.

Das Ganze sollte man vielleicht eher in eine Oberstufe machen. Vielleicht spornt das meine Schüler mehr an als moodle. Denn bevor die sich im Internet auf die bayerische moodle-Plattform anmelden, um dann dort die Hausaufgaben nachzuschlagen….das dauert zu lange. Und mir auch. Denn oft weiß ich zu Beginn der Stunde noch gar nicht hundertprozentig, was ich als Hausaufgabe aufgebe. Ich überlege mir zwar diese oder jene Aufgabe, aber wenn der Unterricht zu schnell oder zu langsam verläuft, werden aus den möglichen Hausaufgaben-Aufgaben erst die passenden ausgewählt. Und dann fange ich auch nicht an mein Laptop in der nächste Pause aufzuklappen, mich bei moodle anzumelden, meinen Kurs dort zu suchen, einen neuen Eintrag zu erstellen,…. Wann soll ich dann Pausenaufsicht machen? Oder Kaffee trinken? Oder mich mit den Kollegen übers Ukulele spielen unterhalten?

Einfacher ist es doch, kurz das Handy zu ziehen und einen Twitter loszulassen – schreibt/sagt man das so? Das hört sich jetzt nämlich eher nach einer Verdauungsstörung an.

Nächstes Problem: Wie kann ich all die Klassen über die Jahre auseinanderhalten? Wie wärs mit folgendem Twitternamen-Konstrukt: @SchulabkürzungSchuljahrKursname. Macht doch irgendwie Sinn, oder?

Falls hier ein Lehrer mit Twitter-Erfahrung mitliest, wäre ich um ein wenig Feedback in dieser Richtung dankbar.

Ach, und den besten Nebeneffekt habe ich noch gar nicht erwähnt: Die Eltern können natürlich mithören. Konsequent zu Ende gedacht, bräuchte man dann auch kein Hausaufgabenheft mehr. Die Eltern könnten ihre Schüler mit den Worten zu Hause empfangen: “Du musst einen Deutschaufsatz schreiben, in Mathe die Nummer 3,4,6 auf Seite 35 machen, in Biologie den Stoff wiederholen und die neuen Englisch- und Französischvokabeln ins Vokabelheft übertragen.”

Endlich Ferien

Die Seminararbeiten in der zwölften Jahrgangsstufe sind korrigiert und zurückgegeben, die letzten Schulaufgaben sind teilweise schon geschrieben und größtenteils korrigiert, die Computer laufen alle, die letzten Unterrichtsstunden waren erfolgreich, sowohl für mich (habe mich von Prof. Spannagel zu etwas Neuem anregen lassen – dazu später mehr) als auch für die Schüler und nächste Woche kann ich wieder was dazu lernen. Ich versuche mich im Gleitschirmfliegen. Der Kurs ist schon gebucht und die Aufregung groß.

Da kommt das Holstee Manifesto dann gerade recht. Lenkt es doch die Aufmerksamkeit mal wieder auf die wichtigen Sachen: Freunde, Fremdes, Lernen.

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