Wo ich war

Gefühlt vor allem auf der Autobahn – aus privaten Gründen von denen ich der Meinung bin, dass diese in einem solch öffentlichen Blog nichts verloren haben. Immerhin hatten wir dennoch Zeit einen alten Bekannten mal wieder zu sehen, denn auch wenn die Werbung was anderes sagt: Raider bleibt Raider und Twix ist halt Twix.

Da dies aber nichts mit Schule und Informatik zu tun hat, wieder zurück zu diesen Themen.

Neben den Autobahnfahrten war ich natürlich zumindest halbtags in der Schule, habe unterrichtet, Zeugnisnoten zusammengestellt, Ablage gemacht, Zimmer aufgeräumt und vor allem meine Arbeiten als Systembetreuer in der letzten Ferienwoche so gut es geht vorbereitet:

  1. Ich werde einen Computerraum mit neuen Geräten und Win 10 (leider) ausstatten. Das heißt alles erstmal abbauen und wegtragen und alle Computer wieder auspacken und aufstellen. Und dann kommt die ganze Software-Problematik. Aber dafür habe ich hoffentlich auch schon vorgesorgt, denn ich werde das Netzwerk weg von einem Win-Server…
  2. auf ein zentrales NAS umstellen. Da ich aber ungern das Rad neu erfinde und gerne professionelle Hilfe im Hintergrund habe, habe ich mich für die DKS-Station von Dr. Kaiser entschieden. Ich habe damit nicht nur die Benutzerverwaltung darauf, kann leichter von den schuleigenen iPads etwas speichern, sondern habe auch eine Software-Verteilung und Schutzsoftware sowie pädagogische Software drauf.
    Einiges davon könnte ich zwar auch selbst zusammen stricken, aber ich bin ja auch noch Lehrer und ab dem kommenden Schuljahr Mitglied in der Erweiterten Schulleitung, also ein ES(e)L.
    Ach ja, Vater, Ehemann und professioneller Hobbyist ebenso.

Noch sind es knapp 4 Wochen Ferien bevor es für mich losgeht und bis dahin werde ich noch ein wenig sporteln, zeichnen, ein paar Filme schauen, mit meinem Sohn die Berge und Seen unsicher machen, aus- und mittagsschlafen und versuchen möglichst wenig bis nichts zu tun. Mal schauen, ob mir das gelingt.

Im Kopf denke ich nämlich schon wieder an das kommende Schuljahr und was ich besser und anders machen möchte. Hierzu habe ich schon mal die iOS11 Beta auf mein iPad geladen, um mit der eingebauten Screencast-Funktion zu spielen. Flipped-Classroom spukt immer noch in meinem Kopf herum, aber die richtige Software zum Erstellen der Filme, die MEINE Unterrichtsart unterstützt, habe ich immer noch nicht gefunden.

Und dann werde ich natürlich die Software von Herr Rau zum Üben des Implementierens von Klassen in Java gleich mal ausprobieren. Ein Feedback wird dann hoffentlich noch in den Ferien kommen.

Daneben habe ich noch ein paar angefangene Beiträge, die ich vielleicht noch fertig mache, wenn ich mich an den Grundgedanken der Beiträge erinnern und fortsetzen kann.

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5 Kommentare

  1. “…. Computerraum mit neuen Geräten und Win 10 (leider)…..”
    Welche Rechner hast Du angeschafft?
    “…..DKS-Station von Dr. Kaiser…..”
    Wie ist die so? Mit dem rundumsorglos Paket?
    Hintergrund:
    Unser PC Raum muss neu eingerichtet werden. Leider auch mit Windows 10. Hätte lieber ein freieres System.

    1. Ich habe HP-Computer über die Frima Bechtle gekauft. Die Beratung war soweit sehr gut, der Preis aufgrund eines Rahmenvertrags sehr gut und wenn du das Geld hast, dann packen die auch aus und stellen hin.
      Die DKS-Station habe ich noch nicht ausprobiert. Hier ist die Erstkonfiguration via Teamviewer erst in zwei Wochen. Wenn ich Erfahrungswerte habe, schreiben ich hier etwas. Was mir aber gefallen hat waren schonmal die folgenden Punkte: Es steht eine bekannte Firma dahinter, was ich als am wichtigste halte, denn ich möchte nur konfigurieren. Es läuft eine Benutzerverwaltung, so dass ein Arbeiten mit mobilen Geräten kein Problem ist (inkl. Radius-Server). Schutzsoftware und pädagogische Software habe ich auch gleich mit dazugenommen. Wie und ob das alles funktioniert schreibe ich, wie gesagt, später.

      1. Nach welchen Kriterien hast Du die Rechner ausgewählt? Kannst Du mir mitteilen, wie teuer die Geräte waren? Windows 10 bekommt im März und September zwei große Updates (1,8GB). Man kann die Updates herauszögern, irgendwann müssen sie erfolgen. Und dann wird sich irgendetwas ändern, was man nicht weiß, (wenn man sich nicht vorher schlau gemacht hat. Von Updateproblemen mal abgesehen.) Windows 8.1 ist von dieser Problematik nicht betroffen, hatte aber auch schon handfeste Updateprobleme (3 Rechner haben stundenlang gesucht und es passierte nichts…der Fehler lag bei Microsoft, wie ich später erfuhr) Hast Du mal an Linux gedacht? An unserer Schule arbeiten viele Kollegen zu Haus mit Windows. Dadurch ist leider schon viel “vorbestimmt”. Oft hört man, die Schüler sollen Microsoft lernen. Wird für den Beruf gebraucht. In USA arbeiten die verstärkt mit Chromebooks, auf denen bekanntlich kein MS Office läuft. Nach welchen Kriterien hast Du den Computerraum eingerichtet? Windows 10, weil, ….; Office 2016, weil……; HP Rechner, weil…….; Monitore von XYZ , weil….. Deine Hinweise könnten für mich sehr hilfreich sein.

        1. Ich versuch mal zu antworten: Ich hatte Dell, HP, Fujitsu, Nexoc in Betracht gezogen und musste für mich feststellen, dass es im großen und ganzen keinen großen Unterschied macht, welche Firma man nimmt. Ich wollte mindestens 8GB RAM und Ethernet-Anschluss. Alles andere war egal. Geworden ist es dann der “HP EliteDesk 800 G3 SFF PC” mit “Dell E-Series E1715S Monitor”. Wir haben nur wenig Platz und die “normal großen” Bildschirme sind zu breit.
             Win 10 ist es geworden, weil Windows leider immer noch Standard ist und meine Kollegen und Schüler vor allem Windows kennen. Es sind ja keine reinen Informatikräume. Auch “normaler” Unterricht findet dort mal statt, z.B. wenn ein Kollege was recherchieren möchte.
             Von Update-Problematiken habe ich nichts gehört, dass ist aber ein Punkt, weswegen ich gerne eine Firma im Hintergrund habe. Ansonsten werden die Computer gegen Softwareveränderungen geschützt, so dass ich nur einmal im Jahr Updates aufspiele. Das reicht bei uns.
             Office habe ich aus dem gleichen Grund genommen, wie Windows. Es einfach noch die Standardsoftware und wird auch in den Büchern entsprechend hergenommen. Wie z.B. die Access-Datenbank, die wir im Informatik-Unterricht einsetzen.
             Zu den Preisen möchte ich nur ungern etwas sagen, da ich mir nicht sicher bin, ob dies hier der richtige Ort für so etwas ist.
             Wenn es aber NUR nach mir gegangen wäre, dann hätte ich jetzt einen Raum mit iMacs und OpenOffice. Damit hätte ich auch alles machen können und hätte weniger Probleme. Aber als Systembetreuer ist man auch irgendwo Dienstleister und die Zeiten, wo ich andere vom geringeren Übel überzeugen wollte, sind vorbei. Es gibt einfach immer noch so viel alte Software im Umlauf (Physik, Mathe, Sprachen, Musik), da brauche ich mit Apple nicht kommen. Und manchmal sind die alten Programme ja auch besser. Einen Versuch Win und Apple parallel zu installieren ist leider an der Benutzerfreundlichkeit und manchen Programmen gescheitert. Daher wäre mir auch ein Lehrerraumprinzip am liebsten. Dann könnte jeder den Computer haben, den er will und für die Schüler gäb es iPads in einem Koffer zum Recherchieren. Das ist auch das Szenario, was ich anstrebe.

          1. Das Problem, welches OS man in Schulen einsetzt, ist anscheinend überall ähnlich. Die dafür zuständigen Menschen favorisieren eher andere Software als die von Windows und denken dann pragmatisch, was in der jeweiligen Umgebung benötigt wird. Die Preise brauche ich nun nicht. Kann ich verstehen, dass man sich dazu eher nicht öffentlich äußern will. Ist letztlich aber auch zweitrangig. Eigentlich ist das OS auch egal, da heutige Betriebssysteme alle ähnlich zu handhaben sind. Der Einsatz von Microsoftprodukten in Schulen nervt allerdings, da die Schulen einen unausgesprochenen Werbevertrag abschließen, für den die Schulen auch noch zahlen! (Unsere Schule kommt nicht in den “Genuss” freier Officepakete für Schüler nach Rücksprache mit unserem MS Admin: wir sind zu klein; es ist aufwendig, da jeder Schüler eine Schulmailadresse benötigt. ich wüsste auch nicht, ob ich das gut fände…..) Es lastet hier eine viel zu große wirtschaftliche Abhängigkeit auf den Schulen. Provokativ: Wollen wir die Schüler frei erziehen oder klassisch konditionieren (auf MS), für die Arbeit, die sich ja gerade wandelt. Sollen unsere Schüler flexibel wandelbar oder statisch einsetzbar sein? Ich weiß, Du schriebst ja, dass die Kollegen mit Windows arbeiten und alles andere schwierig ist. Ist bei uns auch so.

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