Programmieraufgabe 91

Wie versprochen kommt hier nun eine Programmieraufgabe MIT Lösung – wobei ich schon gar nicht mehr weiß, ob ich diese Aufgabe nicht schon mal gestellt habe..

Aufgabe

Erstelle ein Programm zur Verwaltung der Fahrzeuge auf einer Fähre mit Hilfe der Datenstruktur  Warteschlange. Benutze bei der Implementierung das Kompositum-Entwurfsmuster – keine ArrayLists oä. Achte auf eine Trennung von Struktur und Inhalt.

Weiter soll es eine Methoden geben, die das Gesamtgewicht aller Fahrzeuge durch Ausnutzung der rekursiven Datenstruktur berechnet.

Das zugehörige Klassendiagramm in BlueJ sieht wie folgt aus, allerdings habe ich unnötige Verbindungen in der Darstellung gelöscht, um die prinzipielle Struktur besser hervorzuheben.

fahere

Die Trennung zwischen Struktur und Inhalt (oben und unten) lässt sich gut erkennen und ist ja mit ein Ziel dieses Entwurfmusters.

Selbstverständlich kann man die Aufgabe noch beliebig erweitern:

  • Sitzplätze zählen,
  • Sortieren der Elemente,
  • Suchen von Elementen,
  • Implementierung als Stapel,
  • Gruppieren der Elemente (Clustering) etc.
  • GUI

Und hier nun der versprochen Lösungsansatz ohne Berücksichtigung der Erweiterungsmöglichgkeiten: faehrefinal

Zur Bildung

In den letzten Tagen haben zwei meiner Lieblingsinternetprofessoren Videos bei youtube veröffentlicht, in denen sie ihre Gedanken zum Thema Bildung darstellen. Prof. Spannagel diskutiert dabei die Notwendigkeit einer Medienbildung und welche Themen im Informatikunterricht eigentlich wichtig sind. Den zweiten Punkt hat Prof. Spannagel mit Hilfe von Umfragen an Universitätsprofessoren erörtert.

Als zweites hat Prof. Loviscach sich Gedanken gemacht. Sein Vortrag trägt den Untertitel “von den Gefahren einer naiven Digitalisierung”.

Folgendes nehme ich aus den Vorträgen mit:

  • Die sogenannten digital Natives müssen aus dem gleichen Grund Informatikunterricht bekommen, wie unsere Schüler 12 Jahre lang Deutschunterricht haben, obwohl sie Deutsch ja schon sprechen konnten, als sie eingeschult wurden.
  • Unsere Schüler brauchen ein breites Grundwissen, denn was man nicht kennt, kann man auch nicht googeln.

Interessant fand ich das ablehnende Verhalten von Prof. Loviscach zum Punkt “Vordefinierte Formatvorlagen für studentische Arbeiten”, also eine Ausarbeitung oder Word-Vorlage, so dass alle studentischen Ausarbeitungen gleich in Bezug auf Zeilenabstände, Schriftarten und -größen etc. aussehen. Wenn ich es korrekt verstanden habe, so ist in seinen Augen, die Wahl der richtigen Darstellung Teil der Arbeit und hängt damit auch vom Inhalt ab. Das Benutzen einer fertig vorgegebenen Formatvorlage spiegelt doch nur die Kompetenz vor, man wisse, wie eine Arbeit zu schreiben sei.

Auch seine Gedanken zum Thema Lernplattform kann ich so nur bestätigen. Auch bei uns wird mebis (moodle) hauptsächlich dazu eingesetzt, pdfs zur Verfügung zu stellen. Die eigentliche Kommunikation zwischen den Schüler läuft über whatsApp und nicht über angebotene Foren.

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