Raspberry Pi

Informatik-Studenten können heutzutage nicht mehr programmieren, da sie “nur” noch Sachen wie Word oder Excel und das Erstellen von Internetseiten lernen.

So zumindest zitiert ein deutscher Informatik-Professor auf seinem Blog erlebt die Universität von Cambridge. Das wundert mich nicht, wenn ich sehe, wie schwer sich manche meiner Schüler beim Programmieren tun. Und das nach zwei Jahren Java-Unterricht! Sie könnten nicht einmal das Sieb des Erathostenes aus dem Ärmel schütteln. Von der Umsetzung irgendwelcher Entwurfsmuster etc. ganz zu schweigen.

Das führt im Übrigen ganz schnell zu der schwierig zu beantwortenden Frage: Wann kann ein Schüler Informatik? Wann habe ich als Lehrer gut gearbeitet? Muss der Schüler in Java träumen können? Kann so jemand Informatik, wenn er Dinge wie Zustandsdiagramme, Klassendiagramme, Laufzeitanalysen etc. beherrscht?

Im Idealfall kann er natürlich sowohl die Praxis als auch die Theorie. Aber ich hatte immer schon auch reine Praktiker und reine Theoretiker im Unterricht und ich war mir nie ganz sicher, wie ich zu diesen Schülern stehen soll.

Wie auch immer. Für Cambridge ist es auf alle Fälle ein Problem, dass ihre neuen Studenten nicht mehr ordentlich programmieren können. Daher haben sie jetzt so etwas wie einen kleinen programmierbaren Computer entworfen, der an den Fernseher angeschlossen wird, eine Tastatur und Maus braucht und

nur 25 $ bis 35 $

kosten soll.

Das scheckkartengroße Gerät namens Raspberry soll neben der Programmierfähigkeit auch Textverarbeitung können, Videos abspielen und Spiele ermöglichen. Das Betriebssystem ist selbstverständlich Linux.

Und damit erfüllt es eigentlich doch genau die Anforderungen an einen Schülercomputer in der Schule, oder? Ich könnte für 750 $ plus Kosten für gebrauchte Monitore und Tastaturen (insgesamt damit 3000 $) einen kompletten Computerraum ausstatten. Und wenn mal ein Computer kaputt geht, kaufe ich einfach einen neunen. Oder sammle von den Schülereltern pro Schuljahr 1 Euro Benutzungsgebühr ein. Das wären dann 1400 Euro bei uns. Damit könnten ich pro Schuljahr immer neue Computer in unseren Computerräumen haben!

Ziele im neuen Jahr

Auch was vorgenommen? Auf der Suche nach einer Möglichkeit sich regelmäßig ein wenig in den Hintern zu treten? Oder wenigstens die eigenen Erfolge zu protokollieren? Wie wäre es dann mit einem der vielen Onlinedienste. Am interessantesten finde ich Mindbloom:Ich finde die Baum-Analogie recht schön. Zu dem ist es umsonst und es gibt eine App dazu, die es einem ermöglicht auch unterwegs motiviert zu werden.

Einen sehr viel einfacheren Ansatz verfogt Joe’s Goals. Hier hat man im wesentlich eine Tabelle und kann einfach anklicken, ob man was für sein Ziel gemacht hat oder nicht. Es ist auch umsonst, aber ich finde es schon sehr übersichtlich.

Kostenpflichtige Anwendungen gibt es auch: Lifetick kostet ab 5 Zielen 20 $ pro Jahr, dafür gibt es aber eine Rolle als Trainer.

Goalscape ist mal richtig teuer, um die 110 $ pro Jahr. Dabei bietet das Programm aber wahrscheinlich die feinste Steuerungsmöglichkeiten. Nicht umsonst gibt es gleich mehrere Videos dazu.

Einen anderen interessante Ansatz findet man noch bei Aherk! . Hier setzt man sich ein Ziel, arbeitet dran und lässt dann seine Facebook-Freunde darüber abstimmen, ob man das Ziel erreicht hat. Momentan befindet es sich in der Beta-Phase und kann wohl umsonst getestet werden.

 

Warum eine Gitarre?

Ich wusste es! Irgendwas in mir hat mich in den Weihnachtsferien dazu gedrängt, genötigt, getrieben. Und durch Herrn Rau ist es mir bewusst geworden:

Mit Musik geht eben alles besser oder es macht wenigstens mehr Spaß.

Die Ukulele darf dabei auch nicht zu kurz kommen:

Aber es gibt noch andere Instrumente und zusammen mit einer witzigen Präsentation entsteht dann so etwas:

Wobei ich mir dann schon denke, dass den größeren Spaß der Lehrer bei der Erstellung hatte. Nicht, dass die Schüler nicht auch Spaß dabei hätten. Aber das selbermachen ist doch immer befriedigender, oder?

Und damit wäre auch das nächste P-Seminar geboren: Erstelle und präsentiere ein Musikstück in mehreren Akten (pro Akt ein Fach?) mit eigenen Liedern.

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