Schau und entscheide selber

 

Das dem Film und der ganzen Aktion etwas Merkwürdiges anhaften, schrieb Arne Perras in der Süddeutschen Zeitung am vergangenen Wochenende. Einen kritischen Artikel dazu schrieb auch Nakissa Salavati in der Online-Ausgabe der Zeitung. Beide sind der Meinung, dass die Aktion ua. deswegen etwas seltsam anmutet, weil nicht genau klar ist, was mit dem gespendeten Geld passieren wird. Aber beide sind sich auch einig, dass die Aktion im Kern gut und richtig ist.

Wie auch immer man dazu stehen mag, ich finde, dass diese Aktion unbedingt in der Schule mit Schülern diskutiert werden sollte. Die Verknüpfung von Politik und modernen Medien wird immer stärker und den Schüler sollte die unterschiedlichen Seiten verdeutlicht werden.

Zeichnen…zum Zweiten

Heute habe ich in der örtlichen Bücherei die Zeitschriften durchgeblättert und die 100. Ausgabe von Palette und Zeichenstift in der Hand gehabt. Darin waren Zeichnungen von Dirk Dzimirs Uuuuuuuuunglaaaaaauuuuuubbbbblllllliiiiiiiiich!

Selbst, wenn man nur einen kleinen Ausschnitt aus einem seiner Bidler zeigt. Es ist einfach unglaublich! Wie kann man so etwas nur mit Bleistift zeichnen? Woher nimmt man die Muse, die Begabung, die Zeit, die Leidenschaft?

Ich kann mich noch gut an meinen alten Kunstlehrer erinnern, der immerzu sagte: “Zeichnen ist eigentlich ganz einfach. Man muss nur genau hinschauen.” Genau das macht Dzimirsky bis zur Vollendung.

Ich habe das leider nie geschafft.

Linktipps 10.3.2012

Wolfram Alpha

Wolfram Alpha kennen wahrscheinlich die meisten. Ich benutze es meistens, um die Ableitungen oder Integrale meiner Schüler zu kontrollieren, wenn sie sich mal wieder total verhauen haben. Was man noch machen kann, findet sich auf der Seite von how-to geek .

Letzte Wochen oder früher

Noch ist es zwar eine Weile hin bis die letzten Wochen des Schuljahres kommen, aber Vorbereitung ist alles. Wer Ideen für die Gestaltung dieser Wochen braucht kann sich ja mal zwanzig Tipps zu Internetadressen anschauen. Kidblog.org ist einer der Tipps, der mir schon mal ganz gut gefällt. Ich könnte mit meiner siebten Klasse in Informatik das Thema Internet und Email vielleicht damit aufziehen.

SOLE

Schon mal was davon gehört? Ich nicht. Aber Self Organised Learning Environment hört sich gut an, denn ich bin der Meinung, dass der Vorgang des Lernens eigentlich nur jeder für sich machen kann. Der Lehrer sollte vor allem die Umgebung (Raum, Material, etc) so vorbereiten, dass Lernen auch erfolgreich stattfinden kann.

Die Idee hinter SOLE ist dabei, dass die Schüler alle zusammen, aber dennoch in Kleingruppen mit Hilfe eines Computers und Internet sich ein Thema erarbeiten. Das hört sich jetzt erstmal nach Gruppenpuzzle oder dem Worldcafe-Konzept an. Und so etwas ist es vielleich auch. Ich habe es selbst bis jetzt nicht ausprobiert. Aber es sieht nach Gruppenpuzzle gemischt mit Internetrecherche (1 Computer pro Gruppe) aus.

Interessant auf der Internetseite ist die Tabelle zu “common situations”. Hier gibt der Autor konkrete Vorschläge für Reaktionen auf Schülerverhalten. Am Ende der Internetseite gibt es dann noch ein paar Beispiele von Schülerarbeiten.

Spuren

Wer nicht überall im Internet Spuren hinterlassen und unbeschadet davon komen will, muss wie im Dschungel aufpassen, wo er hintritt und was er an bzw. dabei hat. Wie man seinen Browser entsprechend ausrüstet, erklären die Mitarbeiter von lifehacker.

iBooks Author

Als Apple seine iBooks Author Software vorstellte, war der Aufschrei im Schulbereich groß. Bei den Lehrern war es eher ein Freudensschrei, weil sie denken, dass jetzt endlich neue Zeiten anbrechen. Bei den Schulbuchverlagen war es wohl eher ein Entsetzensschrei. Denn so wie iTunes, mp3 und andere Musik-Portale, Musik-Industrie in arge Bedrängnis gebracht haben, so sehen auch die Verlage sich jetzt gezwungen zu handeln, wenn sie nicht von selbstschreibenden Lehrern mehr oder weniger verdrängt werden wollen. Zwar entscheidet noch jedes Bundesland, welches Schulbuch zugelassen wird, womit die Verlage garantierte Abnehmmengen haben, aber wenn das mal fallen sollte, müssen sich die Verlage warm anziehen.

Allerdings sieht im Dan Meyer noch nicht wirklich eine große Gefahr. Er schaute sich mal eine Algebra iBook genauer an und kam zu dem Schluss, dass es in der aktuellen Version noch keinen wirklichen Mehrwert darstellt.

Ich sehe iBooks auch noch nicht wirklich als letzte Lösung. Mir schwebt ja eher so etwas wie iTunes vor. Ich kann aus verschiedenen Büchern (Alben) mir einzelne Kapitel (Lieder) oder sogar Aufgaben holen und zu eigenen Büchern (Playlists) zusammenstellen. Mich als Lehrer würde das nichts kosten. Meine Bücher wären für andere abonnierbar, sagen wir 1 Euro pro Buch und Schuljahr. In die Bücher lassen sich Notizen etc. reinschreiben, wobei diese Daten dann in meinem eigenen Account gespeichert werden, damit das ursprüngliche Buch nicht verschandelt würde. Aber das wären schon technischen Probleme. Ich denke aber, dass die Idee rübergekommen ist.

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