Setup 1

So, dann mal “Butter bei den Fisch”.

Nach dem ich jetzt genügend Zeit hatte mich mit den diversen Vor- und Nachteilen der einzelnen Apps und Programmen zu beschäftigen versuche ich es die nächsten Wochen mal mit folgendem Setup:

Dateimanagement

Die Dokumente werden mit DEVONthink Pro verwaltet. Damit bin ich weg von der alt her gebrachten, händischen Dokumenten- und Ordnerverwaltung. Mein gesamtes Material habe ich auf eine 2 TB Netzwerkfestplatte zu Hause ausgelagert und werde jetzt schrittweise das was ich brauche in DEVONthink importieren. Ich habe mal versuchsweise alles importiert, aber da finde ich auch nichts.

Da DEVONthink eigentlich auch nur alles in komplexen Ordernstrukturen, sogenannten “Datenbanken” abspeichert, kann man eine der “Datenbanken” auf Dropbox speichern. So komme ich im Zweifelsfall dann auch von anderen Geräten an die Dokumente. Allerdings muss ich da aufpassen, dass ich nicht doppelte Datenhaltung mache.

Ich dachte daran, dass ich jeden Abschnitt des Schuljahres, also von den einen Ferien zu den nächsten Ferien jeweils in einer eigenen Datenbank manage. So wird die Datenbank hoffentlich auch nicht zu groß und sprengt mir mein Dropboxaccount nicht. Auf der anderen Seite finde ich so aber auch nichts mehr wieder. Eine “normale”, händisch gepflegte Ordernstruktur ist das einfacher. Auch von anderen Computern findet man dann noch was.

Die DEVONthink App fürs iPad werde ich erstmal nicht ausprobieren. Denn nur die Dateien anzuschauen ist mir zu wenig für 12,- Euro.

Lange Zeit habe ich mit dem Gedanke gespielt, alles mit Evernote zu machen. Aber das hat sich aufgrund der aktuellen Problematik (Stand September 2011) mit den Formatierungen als nicht sinnvoll ergeben. Habe ich finde es jetzt schon witzig, kurze Notizen, Gedanken oder Fotos von Zeitschriften irgendwo zentral hochzuladen. Wenn Evernote das Problem mit den Formatierungen wieder hinbekommen hat, werde ich wahrscheinlich damit die Klassenbücher führen. Aber so sicher ist das nicht.

Auf alle Fälle ist Evernote eine gute Schnipselverwaltung.

 

Weitere Infos und Unterschiede zwischen den Programmen  kann man hier nachlesen:

VoodooPad ist auch noch eine coole Software. Man kann im Wikistyle Dokumente (bei Evernote wären es Notizbücher) erstellen und bei der OSX Version direkt reinzeichnen und schreiben. Dokumente draufziehen und ordentlich formatieren. Es gibt nur zwei gravierende Mängel. Ich kann auf dem iPad nicht in das Dokument malen, was ich ja nun gar nicht verstehe. Denn genau das finde ich so gut am iPad. Und zweitens können die Daten nur über manche WEBDav-Server oder direkt mit dem Hauptcomputer synchronisiert werden. Was soll das denn?

Ach ja, nicht zu vergessen OneNote für die Windows-Welt. Und für den Mac noch Notebook von CircusPonies.

Als letzten setzen wir in Bayern ja noch moodle ein. Das wird uns vom Kultusministerium zur Verfügung gestellt und gepflegt. Ich benutze es ganz gerne für meine Kurse in de elften und zwölften Klasse.

Terminverwaltung

Die Terminverwaltung mache ich mit google. So kann ich von jedem Rechner darauf zugreifen. Im Normalfall werde ich aber den MUJICAL Kalender nehmen. Damit kann ich auch gleich meine ToDos verwalten. Der Verwalten der ToDos in separaten Programmen finde ich irgendwie unpraktisch. Ich habe lieber alles auf einen Blick. Sonst könnte man hier wunderlist nehmen. Das ist super und kostet nichts. Und läuft auf allen Systemen.

Kursbücher

Für die Kursbücher bin ich noch am schwanken. Nehme ich MUJINote oder GoogleDocs. Die Notizbücher von MUJI lassen sich halt nur auf dem iPad bearbeiten. Es gibt nur die Möglichkeit sie per pdf zu speichern. Eine OSX Anwendung wäre da nett. GoogleDocs kann ich dagegen mehr oder weniger von jedem Computer bearbeiten und wenigstens anschauen – auch die mathematischen Formeln werden auf dem iPad korrekt angezeigt. Die müsste ich sonst händisch eingeben, was ich ja wiederum nur auf dem iPad machen möchte. Und händisch finde ich einfach immer noch wichtig.

Ich werde erstmal MUJINote probieren. Und wenn das nicht so recht klappen will auf GoogleDocs wechseln.

Notenverwaltung

Notenverwaltung läuft bei uns mit dem Infoportal ganz im Internet. Sonst würde ich wohl auch das TeacherTool benutzen. Wer noch Excelsheets benutzt, kann seine Dateien mit WUALA speichern. Dann entspricht die Datensicherheit wenigstens den erforderlichen Ansprüchen. Dropdox sollte man eigentlich nicht benutzen.

Bei WUALA werden die Dateien auf mehreren, unterschiedlichen Rechnern verschlüsselt verteilt.

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1 Kommentar

  1. So, der erste Tag ist geschafft. Leider aber überhaupt nicht zu meiner Zufriedenheit. Vorsichtshalber hatte ich auch mein MacBook und das iPad dabei, da ich auch noch Systembetreuer bin und das MacBook zum Administrieren brauche.

    Was war passiert? Nun, ich hatte vier Stunden Informatik hatte meine Arbeitsblätter für die sechste und siebte Klasse in DEVONthink und konnte das schon mal ausdrucken. Aber wie soll ich die Blätter ausfüllen ohne Beamer? Der Beamer hängt direkt am PC und kann nicht ohne weiteres abgeklemmt werden. In den meisten Räumen ist überhaupt kein Beamer.
    Und selbst wenn ich die Datei auf den PC bringen würde, wie fülle ich sie aus? Selbst mit einer Software, die wie eine Tafelsoftware funktioniert, hätte ich nur eine Maus zum Schreiben…geht gar nicht.

    Also doch wieder eine Folie gemacht. Und was mache ich jetzt mit der Folie? Wegschmeißen? Ich kann sie ja wegen Platzmangel nicht mehr aufheben.

    Am Nachmittag hatte ich dann noch Fachsitzung Physik. Ich versuchte mit MUJINote mitzuschreiben, aber so wirklich lesbar war das nicht. Und dass obwohl die Software einen Schutz für den Handballen hat. Mit den Stiften, die ich dabei hatte, und der zeitlichen Verzögerung komme ich einfach nicht zurecht. Außerdem lässt sich Handschriftliches bei MUJINote nicht mehr verschieben. Das ist bei Pen&Paper schon besser. Dafür kein Handballenschutz. Kann man das nicht mischen?

    Das Beste war immer noch das Handy mit Evernote. Ein Foto von der Namensliste der neuen Kollegen gemacht und schon waren sie gespeichert. Sehr schön!

    Auch der MUJICal-Kalender hat ein wenig enttäuscht. Man kann nur 12 oder 24 Stunden einstellen. Heute Abend ist aber noch Elternabend an der Schule meines Sohnes. Und damit habe ich mehr als 12 Stunden abzudecken. Stelle ich aber auf 24 Stunden, kann ich die Start- und Endzeiten der einzelnen Termine nicht mehr erkennen.

    Das zweite Manko sind die ToDos. Die erscheinen nur an einem Tag und werden nicht fortgesetzt. Schlecht! Oder ich habe die Einstellung noch nicht gefunden wo man das ändern kann.

    Fazit: iPad geht mit unseren Ausstattung nicht. Ich bleibe erstmal bei MacBook und Papierkalender.

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