Weihnachtszeit – Filmezeit

Die besinnliche Zeit des Filme-Zeigens nähert sich zum ersten Mal in diesem Schuljahr (das nächste Mal ist dann ja kurz vor dern Sommerferien). Noch werden zwar viele Schulaufgaben, Exen, Tests, Klausuren, Referate etc. gehalten. Aber ich denke und hoffe, dass spätestens vom 21.-23.12.15 damit Schluss ist.

Natürlich muss man weiter Unterricht machen, aber das kann man ja auch mal anders machen. Das nennt man dann auch Methodenwechsel. Dabei sollten die Filme natürlich  das Unterrichtsthema wenigstens streifen oder sogar beinhalten. Das heißt im Falle der Informatik: Der Computer oder ein anderes Thema der Informatik muss eine entscheidende Rolle.

Zum Glück sind in diesem Jahr dazu einige Filme herausgekommen, die man daher völlig problemlos zeigen kann. Ich liste sie einfach hier mit Trailer und Unterrichtsthema der Reihe nach auf. Wer noch was kennt, bitte ergänzen.

The Imitation Game
(12/2: Turing, Laufzeit-Analyse)

Her
(12/1: Determinismus, Turing-Test)

ex_machina
(12/1: Determinismus, Turing-Test)

Und dann gibt es noch eine Reihe von vor allem 80er Filmen, die irgendwie auch was mit Computern und manchmal auch nur mit Schule zu tun haben.

L.I.S.A der helle Wahnsinn
(12/1: State-Design-Pattern)

Nach Analyse des State-Design-Patterns anhand des Zustandübergangs-Diagramms einer Freundin (nachzulesen bei philipp-hauer.de), kann man diesen Klassiker der 80er anschauen – nicht wirklich ernstzunehmen, aber witzig. Interessanterweise nur mit FSK 16.

Dann noch deeeer Klassiker:

war games
(12/1: Determinismus, Netzwerke; 12/2: Berechenbarkeit)

Und abschließend  zwei Filme, die nur eher am Rande etwas mit Informatik zu tun haben. Bei “Ferris macht blau” kann man noch das Thema “Netzwerksicherheit” unterjubeln, aber beim “Breakfast Club” gibt es dann gar keinen Computer mehr. Sollte man aber, denke ich zumindest, trotzdem kennen.

Natürlich gibt es noch weitere gute Filme, die man zeigen könnte. Zum Beispiel “Die Welle”:

Oder die, wie ich finde, die etwas angenehmere, schultauglichere, ältere Variante:

Aber das Thema finde ich so kurz vor Weihnachten zu anstrengend, sollte aber in Anbetracht der Geschehnisse in der Welt thematisiert werden.

Was fällt mir noch zum Thema Informatik und Film ein…. klar, der Rasenmähermann. Der ist aber auch nicht schultauglich.

Und natürlich die Matrix-Trilogie von der ich jetzt nur einen Teil hier zeige.

Und wo wir gerade beim Philosophieren sind. DarkStar darf da keinesfalls vernachlässigt werden, hat aber wieder nur bedingt etwas mit Informatik zu tun. Genauso wie der 200-Jährige von Isaac Asimov und seine Roboter-Gesetz; einer meiner Lieblingsautoren.

Der letzte Film erinnertmich leider an einen meiner absoluten Lieblingsschauspieler erinnert, der in diesem Jahr verstorben ist. Aber er hat uns einen noch einen, wenn nicht deeen Schulfilm hinterlassen:

So, bevor das hier jetzt völlig aus dem Ruder läuft und die Filme immer älter und merkwürdiger werden, mache ich Schluss für heute. Wenn jemand noch einen guten Informatik-Film kennt, kann ja in den Kommentaren einen Link hinterlassen.

Beteilige dich an der Unterhaltung

3 Kommentare

  1. Tolle Liste! Genau den Gedanken hatte ich auch: Dieses Filmjahr war mal ein richtig gutes für die Informatik. In “Imitation Game” war ich mit meinen “Begabten” schon im Kino. Mit meinen ganz normalen, sehr netten Oberstuflern würde ich als Klassenlehrer evtl gerne “Ex Machina” schauen – hab ihn aber selbst noch nicht gesehen. Du? Was ich gelesen habe, klang sehr gut, aber ist das was für Schüler ohne spezielles Hintergrundwissen?

    1. “Imitation Game” habe ich selbst gesehen und fand ihn so lala. Ich hätte gerne entweder mehr Informatik oder mehr Charakter von Turing gesehen. Ich fand den Film insgesamt zu unausgewogen.
      Für “ex_machina” braucht man kein Hintergrundwissen, da alles im Film erklärt wird. Mir gefiel die Anspielung auf Google als Datenkrake gut und die Beschreibung des Turing-Test 2.0: Ist es möglich, sich bei dem Bewusstsein mit einer Maschine/Roboter zu unterhalten und ihn dennoch für einen Menschen zu halten, sich z.B. zu verlieben?
      Und dann natürlich die eigentliche Frage in Bezug auf das Ende des Films: Was heißt es “Mensch zu sein”? Welche Kriterien muss/kann man anlegen? Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Die Neugier vielleicht? Kunst?
      Das blutige Ende von ex_machina fand ich dagegen zu platt. Da hätte ich den Film besser offen enden lassen und würde das wahrscheinlich auch im Unterricht so machen.
      “her” ist da angenehmer. Behandelt aber im Grunde das gleiche Thema. Den auch hier kommuniziert der Protagonist im vollen Bewussstsein mit einer Software und verliebt sich trotzdem in sie. Und außerdem spielt die Ukulele eine entscheidende Rolle. Daher auch unbedingt ein Film für Herrn Rau ;)

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