So, die erste Doppelstunde in Python ist rum und es lief ganz gut. Die Gruppe ist recht einheitlich und diszipliniert. Ich konnte zwar nicht alle Detailfragen beantworten, aber ich konnte Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Bevor es ans Programmieren ging, habe ich einen Überblick über verschiedene Programmiersprachen gegeben. Mit dabei waren BrainF***, Shakespeare, aber auch Lua. Das mache ich immer ganz gerne, damit die Schüler mal ein wenig über den Horizont blicken und dabei merken, dass viele Sprachen sich dann doch in der Syntax grob ähneln.
Dann ließ ich meine Python-Installation auf den Schülercomputern durch die Schüler testen und erläuterte anschließend ein paar Grundlagen bzgl. Ein- und Ausgabe, Datenunabhängigkeit etc. Dazu verteilte ich das untenstehende Arbeitsblatt, so dass die Schüler nur ein paar meiner Erklärungen am unteren Ende der ersten Seite nach eigenem Ermessen ergänzen konnten. Die Aufgabe 1 und 2 haben wir noch zusammengemacht. Aufgaben 3-5 wurden dann selbstständig gelöst.
Die kommenden Unterrichtsstunden sehen thematisch dann wahrscheinlich so aus:
- Grundwissen und Variablen (habe ich schon)
- Verzweigung
- Zählwiederholung
- Bedingte Wiederholungen
- Programmieren mit der Turtle
- Komlexere Datentypen
pdf-Datei des Arbeitsblattes mit Lösungen: Python – 1 – Grundwissen
Was haben die Schüler bei den Anmerkungen eingetragen?
Der Ablauf war ja, dass ich an einer Digitalen Tafel erstmal “normalen” Frontalunterricht gemacht habe und die Grundlagen erklärt habe. Zwar anhand von Beispielen, die die Schüler auch mitgemacht haben, aber ich war der Vorturner.
Dann haben die Schüler selber angefangen und dabei Fragen gestellt: “Wie bekomme ich das Leerzeichen bei der Printausgabe weg?” uä. Das habe ich dann an der Tafel ergänzt und die Schüler haben das dann zu den Anmerkungen geschrieben. Oder sie haben den Platz zum Denken bei Aufgaben benutzt.
Danke für die Erläuterung und für die Erstellung des Arbeitsblattes.